Vorläufige Zahlen GJ 2019
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M1 Kliniken AG veröffentlicht vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2019: Jahresüberschuss steigt um nahezu 50 %
- Konzernumsatz steigt um 18 % auf 77,2 Mio. Euro
- Konzernjahresüberschusses steigt um 47 % auf 9,7 Mio. Euro
- Vorschlag zur Gewinnverwendung: Vortrag des Bilanzgewinns zur Sicherung der Wachstumsfinanzierung
- Ausblick 2020: Fortsetzung des Wachstumspfades, aber Belastung durch vorübergehende Schließung der Klinik- und Praxisbetriebe – schnelle Auslastung der Kapazitäten nach Wiedereröffnung erwartet
Berlin, 15.04.2020 – Die M1 Kliniken AG (ISIN: DE000A0STSQ8) veröffentlicht vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2019. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die M1 Gruppe ihre Marktführerschaft in Deutschland im Bereich der Schönheitsmedizin weiter ausgebaut und die Auslandsexpansion forciert.
Die M1 Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2019 den konsolidierten Konzernumsatz um 18 % auf 77,2 Mio. Euro (Vorjahr: 65,2 Mio. Euro) steigern. Dabei stiegen die Umsätze im Kernsegment „Beauty“ um nahezu 35 % gegenüber dem Vorjahr, die Handelsumsätze legten um knapp 5 % zu.
Trotz der Vorlaufkosten beim Aufbau neuer Standorte sowie der Aus- und Weiterbildung der inzwischen über 90 Ärzte in der M1 Akademie, konnte 2019 auch der operative Gewinn (EBIT) erneut gesteigert werden und wuchs leicht überproportional auf 7,9 Mio. Euro (+22 % ggü. Vorjahr). Das Ergebnis vor Steuern stieg von 8,1 Mio. Euro auf 12,7 Mio. Euro. Hierin enthalten ist ein starkes Finanzergebnis von 4,8 Mio. Euro aus der Anlage der vorhandenen Liquidität. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich um 47 % auf 9,7 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie hat M1 damit auf 0,56 Euro (Vorjahr: 0,38 Euro) verbessert.
Die Eigenkapitalquote liegt mit knapp 74 % weiterhin auf sehr hohem Niveau – aufgrund der bilanzverlängernden Auswirkungen der erstmaligen Anwendung der Regelungen des IFRS 16 jedoch unter dem Vorjahreswert. Der operative Cashflow betrug aufgrund der starken Wachstumsinvestitionen -5,4 Mio. Euro.
Zum Jahresende wurde der Beschluss gefasst, den Umfang der Behandlungsfelder zu fokussieren. Dies führte zu einer Forcierung des Roll-out der Laserbehandlungen in weitere Beauty-Zentren, während das Angebot im Dentalbereich auf wenige Standorte fokussiert werden soll.
Nach derzeitiger Planung rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2020 grundsätzlich mit einer Fortsetzung des Wachstumspfades, wobei eine konkrete Prognose wegen der unklaren Auswirkungen der Covid-19-Pandemie nicht abgegeben werden kann. Wesentliche Schwerpunkte der Geschäftsaktivitäten der M1 werden im laufenden Jahr die Eröffnungen neuer Fachzentren im In- und Ausland sein. Das Management plant weiterhin, bis Ende 2023 insgesamt 100 Fachzentren für ästhetische Medizin zu betreiben (Stand Ende 2019: 36).
Aufgrund der einschneidenden Entwicklungen seit Mitte März des laufenden Geschäftsjahres wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Hierdurch soll die Liquidität des Unternehmens zur Finanzierung des weiteren Wachstums gesichert werden.
Der Geschäftsbericht 2019 der M1 Kliniken AG wird voraussichtlich am 20. Mai 2020 veröffentlicht.